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Xmas

Genussvoll und gesund durch die Kekszeit

© Foto: Tom und Nena

Was hören DiätologInnen in der Weihnachtszeit wohl am häufigsten? Ja genau: „Welche Kekse sind die besten, um über die Weihnachtszeit nicht unnötig zu zunehmen?“

Dieser Frage gehen wir heute auf den Grund. Und wir verraten euch mit welchen Keksen ihr gut durch die Weihnachtszeit kommt, denn ein Kekserl kann zwischen 30 und 200 kcal haben und das ist doch ein ganz schöner Unterschied. Doch wie identifiziert man am besten die richtigen Kalorienbomben?

Unsere Top 5 Tipps:

  1. Zutaten-Check: Kekse, die reichlich Butter oder anderes Fett enthalten, schlagen klarerweise beim kcal-Konto stark zu Buche. Dazu zählen z.B. alle Kekssorten mit Mürbteig (enthält im Grundrezept viel Butter), aber auch Kekse, die einen Belag oder eine Glasur aus Fett haben, sollte man genauer unter die Lupe nehmen. Der Belag bei den klassischen Nussecken zum Beispiel besteht aus (viel) Fett, Zucker und geriebenen Nüssen. Pro Stück bringen sie es auf satte 200 kcal.
  2. Vorsicht, wenn Nüsse als Hauptzutat verwendet werden. Nussecken, Nussstangerl, Nusstaler, gebrannte Mandeln und Co sind sehr gehaltvoll, eben auf Grund der Nüsse. Diese enthalten von Natur aus viel Fett. Es handelt sich dabei zwar um „gute Fette“, trotzdem enthält jedes Gramm fast 10 kcal, ob „gut“ oder „schlecht“ ist in dieser Hinsicht egal. Marzipan besteht übrigens aus geriebenen Mandeln und ist somit ebenfalls sehr kalorienreich.
  3. Vorsicht bei „Doppeldecker-Keksen“. Man hat das Gefühl erst 1 Stk. gegessen zu haben, doch die Menge machts und eigentlich sinds ja doch schon 2!
  4. Busserl, Wölkchen und ähnliche Bezeichnungen deuten meist auf Kekse hin, die mit Eischnee gemacht werden. Sie sind im Verhältnis oft recht kalorienfreundlich. Unsere Lieblinge die Ingwer-Wölkchen haben z.B. pro Stk. nur 36 kcal.
  5. Auch viele Lebkuchensorten, Früchtebrot, Aniskekserl, Müslikekse oder unsere Weihnachtskugeln aus Trockenfrüchten sind fettarm und somit relativ kalorienfreundlich. Kekse mit Trockenfrüchten enthalten zwar den natürlichen Fruchtzucker, aber ebenso reichlich Ballaststoffe, die unsere Verdauung fördern und uns satt machen.

Wichtig ist: Genuss gehört eindeutig dazu und es ist völlig OK, wenn das kcal-Konto über die Feiertage auch mal etwas überzogen wird. Wirklich genießen sollten wir doch aber hauptsächlich die Zeit mit unseren Lieben.

Weihnachtskugeln (ca. 30 Stk.)

Zutaten: 50 g Mandeln, 50 g Haselnüsse, 20 g Dinkelflocken, 100 g getrocknete Datteln, 50 g getrocknete Cranberries, 1 EL frisch gepresster Orangensaft, ½ TL geriebene Orangenschale, ½ TL Zimt, Zum Wälzen: 4 EL Kokosraspel und 4 EL Kakaopulver, ungesüßt

Alles in eine gute Küchenmaschine geben und klein hexeln. Die Masse sollte nicht zu klebrig sein. Kugeln formen und in Kokosraspeln oder Kakaopulver wälzen. Ein paar Stunden kalt stellen (Kühlschrank).

Ingwerwölkchen (30 Stk.)

Zutaten: 2 Eiweiße, 70 g Staubzucker, 1 TL Limettensaft, 1 Prise Salz, 2 TL fein geriebener frischer Ingwer, ½ TL Limettenschale, 125 g Kokosraspeln, 30 Oblaten

Das Backrohr auf 140 Grad Heißluft vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen und ca. 35 Oblatten auflegen. Kokosraspel mit Ingwer und Limettenschale mischen. Die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen. Nach und nach den Zucker und den Limettensaft unterrühren. Solange weiterschlagen, bis die Masse glänzt und weiche Spitzen zieht. Kokosraspel vorsichtig unterheben. Sofort mit zwei Teelöffeln kleine Hauferl auf die Oblatten setzen. Auf mittlerer Schiene etwa 20 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.


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