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Ayurvedische Küche: Serving Happiness!

Foto: Vanessa Maas Rechte: BRANDSTÄTTER VERLAG

Wer die goldenen „Essensregeln“ des Ayurveda kennt, kann sein eigenes Wohlbefinden enorm steigern.

Für eine ausgewogene, mit Liebe gekochte Mahlzeit aus nachhaltigen Zutaten revanchiert sich unser Körper mit neuer Energie und Ausgeglichenheit, von den positiven Umweltaspekten ganz zu schweigen.

So isst man ayurvedisch

Im Ayurveda gibt es drei Konstitutionen oder Doshas: Kapha (Erdelement), Pitta (Feuer und Wasser), Vata (Luft und Raum). Nach diesen Zyklen richten sich auch die Jahreszeiten. Mit dieser Übersicht wisst ihr immer, welches Gemüse gerade Saison hat.

Kapha: Frühling

Kartoffeln, Karfiol, Brokkoli, Fenchel, Rote Rübe, Melanzani, Zucchini, Paprika, Champignons

Pitta: Sommer und Frühherbst

Kartoffeln, Tomaten, Blumenkohl, Brokkoli, Fenchel, Rote Rübe, Melanzani, Zucchini, Paprika, Mangold, Champignons, Sommerkürbis, Karotten, Knollensellerie, Bohnen, Erbsen

Vata: Spätherbst und Winter

Kartoffeln, Pastinaken, Blumenkohl, Lauch, Steckrüben, Rote Rübe, Kürbis, Lauch, Knollensellerie, Karotten

WAS kommt bevorzugt auf den Tisch?

Frisch zubereitet und mit Liebe gekochte Mahlzeiten aus hochwertigen, saisonalen Zutaten sind immer die erste Wahl.

Die richtige Routine macht es aus: WANN sollten wir essen?

Gewöhn dir an, deine Mahlzeiten regelmäßig und zu ähnlichen Zeiten einzunehmen, am besten dreimal am Tag und nicht zu spät abends.

Sag dem Nachmittagstief oder Food-Koma den Kampf an: WIE VIEL sollten wir essen?

Nach einer Mahlzeit ist dein Magen idealerweise zu zwei Dritteln gefüllt. Die Faustregel lautet: Eine Portion entspricht dem, was in deine zwei Fäuste passt.

Wichtiger denn je: WIE sollten wir essen?

Genieß dein Essen in angenehmer Gesellschaft ohne Ablenkung durch (digitale) Medien und negative Nachrichten, da auch diese mit verstoffwechselt werden. Nimm dir die Zeit, Gerichte schön anzurichten und ganz bewusst zu schmecken und gründlich zu kauen.

Ayurvedisches und saisonales Curryrezept

Der Kick-off: 1 EL Ghee oder Olivenöl erhitzen und mit 2 Zwiebeln / 2 Knoblauchzehen und, falls ihr dies zu Hause habt, gerne mit trockenen Gewürzen wie Koriandersamen / Kardamom (diese vorher im Mörser zerkleinern) anrösten.
Some like it hot (und um euer Immunsystem richtig zu boosten): 10 g frischer Ingwer / Kurkuma / frische grüne oder rote Chili mit in der Pfanne anrösten. Dein persönlicher Spice-Touch: 1 EL Papa Masala / Mama Masala / Paprikapulver / Kurkumapulver dazugeben.

Saisonales und regionales Gemüse deiner Wahl (oder Gemüse, das du aus deinem Kühlschrank retten solltest): Ca. 500 g in kleinen Stücken dazugeben. Ca. 100 ml Wasser / Tomatenpassata / Kokosmilch hinzugeben und ca. 10–15 Minuten zugedeckt leicht köcheln lassen.

Extra-Crunch deiner Wahl: Nüsse / frische Kräuter / Sesam eignen sich super als Topping.

Dein perfekter Curry-Sidekick: Reis, Quinoa, Hirse, Couscous, Naanbrot

Sie möchten mehr erfahren?

Mehr ayurvedische Rezepte und Ayurveda-Tipps findet man im Kochbuch „Karma Food: ayurvedisch – vegetarisch – vegan“, erschienen im Brandstätter Verlag.

Besuchen Sie außerdem die Website www.karmafood.at sowie den Instagram Kanal @karmafood_vie .

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