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Vier Tipps für das perfekte Weihnachtsfoto

Photo by Sabri Tuzcu on Unsplash

Es glitzert und funkelt überall – doch wie all den Glanz auf den Weihnachtsbildern festhalten? Mit diesen Tricks gelingt’s bestimmt!

Bitte nicht blitzen!

Den Blitz bitte abschalten – er leuchtet unschöne Details aus, wirkt hart und kalt. Nur so können die weihnachtlichen Lichteffekte wie schummriges Kerzenlicht, Lichterketten und Wunderkerzen zur Geltung kommen. Wer eine Spiegelreflexkamera nutzt: Die ISO-Empfindlichkeit auf die Auto-Einstellung setzen oder erhöhen. Wem die Fotos zu gelbstichig erscheinen, einfach einen Weißabgleich machen. Das geht etwas aufwendiger manuell, indem man etwa ein weißes Blatt Papier fotografiert, oder mittels vollautomatischem Weißabgleich – was komfortabel, aber auch am anfälligsten für Fehler ist. Die DSLR sucht sich dabei einfach die hellste Stelle im Bildausschnitt und nimmt an, dass diese am ehesten einem neutralen Weiß entspricht. Alle übrigen Farben im Bild passt die Kamera dann auf das „vermeintliche“ Weiß im Foto an. Diese Einstellung findet sich meist unter Auswahl des Glühbirne-Symbols in den Kamera-Einstellungen.

Ganz ruhig!

Schummriges Licht ist also kein Problem mehr. Damit aber auch das Foto scharf ist, sollte man zur Ruhe kommen. Menschliche Hände sind leider nicht besonders verlässlich. Da die Belichtungszeit einer Spiegelreflexkamera in weihnachtlichem Licht sehr lang ist, kann das wegen der allgemeinen Bewegung zu unscharfen Fotos führen. Deshalb sollte man auf ein Stativ setzen. Wer ein Smartphone hat und sich unsicher ist: Abstützen hilft.

Schnell sein

Bewegte Motive wie ungeduldige KInder machen meist eine kürzere Belichtungszeit notwendig – 1/90 Sekunde oder besser noch kürzer. Lässt sich die Verschlusszeit nicht manuell einstellen, kann die Sportfunktion der Kamera helfen. Generell gilt: Schnell sein, die Perspektive ändern. Fotos sollten nebenbei passieren, nicht die Stimmung und den Ablauf stören.

Für ein weihnachtliches Bokeh

Besonders in der Weihnachtszeit sieht man sie auf fast jedem Foto: Die gewollt unscharfen Bildteile eines Fotos, „Bokeh“ genannt, erzeugbar beispielsweise durch die bunten Lichterketten an den Weihnachtsbäumen. Und so geht’s: Will man zum Beispiel eine Christbaumkugel vom Hintergrund isolieren, dann hilft eine große Blendöffnung (z.B. f/1.8). So entstehen helle Kreise oder auch andere Formen, die einen wunderbaren Weihnachtszauber über die Bilder legen. Je nach Objektiv kann das Bokeh dabei sehr unterschiedlich ausfallen. Insbesondere mit lichtstarken Festbrennweiten gelingen faszinierende Bokehs. Die Qualität des Bokehs ist allerdings reine Geschmackssache. Auch mit dem Smartphone sind solche Bilder dank diverser Apps möglich.

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